PROGRAMM
> INFO | |
> WETTER | |
> FOTOS |
Quer durch die spanischen Pyrenäen
Barcelona – für viele die schönste und modernste Stadt Europas. Für uns der Ausgangspunkt einer einzigartigen Reise durch das Herz der Pyrenäen, vom Mittelmeer zum Atlantik. Nach den Sehenswürdigkeiten Barcelonas, geht es in den Zwergstaat Andorra, danach weiter ins alte Königreich Áragon. Die ehemalige Hauptstadt Jaca steckt voller kulturhistorischer Bauten. In einem nahen Kloster soll sogar der heilige Gral einst geruht haben. Danach erwartet uns der Ordesa Nationalpark. Diese faszinierende Landschaft zu erblicken und zu durchwandern macht diese Reise noch lohnenswerter. Zuletzt erwarten uns die Ausläufer der Pyrenäen bei Pamplona und die Hauptstadt des Baskenlandes, Bilbao, mit seiner malerischen Altstadt und dem berühmten Guggenheim Museum.
Die Pyrenäen (spanisch Pirineos, französisch Pyrénées) sind eine rund 430 km lange Gebirgskette. Sie trennen die Iberische Halbinsel im Süden vom übrigen Europa im Norden und liegen zwischen dem Atlantischen Ozean im Westen (Golf von Biscaya) und dem Mittelmeer im Osten (Golf de Roses).
Die Staatsgrenze zwischen Frankreich und Spanien folgt im Wesentlichen dem Gebirgskamm. Mitten in den Pyrenäen liegt auch der Zwergstaat Andorra.
Geographie
Die Pyrenäen werden unterteilt in die westlichen oder atlantischen Pyrenäen, die Hoch- oder Zentralpyrenäen und die östlichen Pyrenäen. Der Bereich der Hochpyrenäen erstreckt sich vom Port de Canfranc im Westen bis zum Val d’Aran im Osten.
Höchster Berg ist der Pico de Aneto im Maladeta-Massiv mit 3404 m. Es gibt rund zweihundert Gipfel über 3000 m in den Pyrenäen. Die höchsten Berge sind noch vergletschert, wenn auch seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts ein starker Rückgang der Gletscher zu beobachten ist. Der ehemals sehr beeindruckende Ossoue-Gletscher am Vignemale hat viel von seiner einstigen Größe verloren.
Politik, Geschichte und Wirtschaft
Durch die Pyrenäen verläuft die politische Grenze zwischen Frankreich und Spanien. Das kleine Fürstentum Andorra liegt in den östlichen Pyrenäen. Wie dem Alpenraum kommt auch den Pyrenäen eine kulturell verbindende Funktion zwischen den drei Anrainerstaaten zu, was sich beispielsweise durch die Verwendung derselben Sprachen (Katalanisch, Gaskognisch, Baskisch) zeigt.
Es wird extensive Weidewirtschaft mit Schafen, Rindern und Ziegen betrieben, in den Sommermonaten auch auf den Hochalmen. Vor allem in den westlichen Pyrenäen werden verschiedene Käsesorten hergestellt. In dem dort überwiegenden Kalkgestein sind vielfach Höhlen vorhanden, in denen der Käse auf den Almen reifen kann. Produziert werden Käse aus Kuh- und Schafmilch, häufig auch gemischt. Bekannte Sorten sind der Ossau-Iraty Brebis-Pyrénées aus dem Vallée d’Aspe, dem Vallée d’Ossau und den angrenzenden spanischen Pyrenäen und der im Baskenland aus Kuhmilch hergestellte Pyrenäenkäse mit seiner schwarzen Wachsschicht. Auch aus Ziegenmilch wird frischer und gelagerter Ziegenkäse hergestellt.
In den Vorgebirgen wird sowohl auf der französischen (Irouléguy, Jurançon, Corbières) als auch auf der spanischen Seite Weinbau betrieben. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts spielte Schmuggel eine wichtige Rolle. Als Tragtiere dienten in den westlichen Pyrenäen die Pottok-Ponys, während sich im Osten die Merens als Schmugglerponys bewährten.
Geologie
→ Hauptartikel: Geologie der Pyrenäen
Die Pyrenäen entstanden wie die Alpen vor rund 50 bis 100 Millionen Jahren im Tertiär. Die westlichen Pyrenäen bestehen überwiegend aus Kalkstein, wogegen in den Zentralpyrenäen verschiedene Granite dominieren. Das Faltengebirge wurde vor allem während der Würmeiszeit mit einer geschlossenen Eisdecke überzogen. Durch die Eiszeit haben sich etliche Hängetäler und viele tausend Gletscherseen gebildet.
Fauna
Auf der französischen Seite leben in den großen Mischwäldern bis in etwa 1800 m Höhe auch noch einige Braunbären. In den hochalpinen Bereichen ist die Pyrenäengemse (französisch isard, spanisch sarrio oder rebeco) anzutreffen, sie kommt aber auch im Kantabrischen Gebirge und den Abruzzen vor. Trotz Schutzmaßnahmen ist die örtliche Unterart pyrenaica des Iberiensteinbocks im Jahr 2000 aus unbekannten Gründen endgültig ausgestorben. Am westlichen Ende der Gebirgskette hat der weltweit stark bedrohte Europäische Nerz sein letztes natürliches Vorkommen in Westeuropa. Obwohl ursprünglich nicht heimisch, haben sich die aus den Alpen eingebürgerten Murmeltiere sehr verbreitet. Selten und in seinem Bestand bedroht ist der Pyrenäen-Desman, eine Art aus der Familie der Maulwürfe. An Vögeln sind etwa der Stein-, Zwerg-, und Habichtsadler sowie Gänse-, Schmutz- und Bartgeier zu nennen. Weitere besonders bemerkenswerte, weil zumeist weiträumig isolierte Brutvogelarten sind Alpenschneehuhn, Auerhuhn, Weißrückenspecht, Mornellregenpfeifer, Mauerläufer, Alpendohle, Erlenzeisig, Zitronenzeisig, Ringdrossel und Bergpieper. Es gibt eine große Anzahl von Insekten, hier fallen vor allem die rund 300 Schmetterlingsarten sowie Heuschrecken und Käfer auf. Zu den endemischen Arten dieses Gebirges gehören der Pyrenäen-Gebirgsmolch und die Mohrenfalterart Erebia gorgone.
Flora
Die Flora enthält etwa 4500 Pflanzenarten, von denen 150 endemisch sind[1]. Sie sind Rudimente der letzten großen Eiszeiten: während des Pleistozäns reichten viele Pflanzenarten vom kalten Norden bis in den wärmeren Süden, aber sie konnten die Pyrenäen nicht überqueren. Allerdings flüchteten einige von ihnen in Täler und sind in diesem Gebiet endemisch geworden. Beispiele sind die Pyrenäen-Lilie und der Pyrenäen-Felsenteller.
Nationalparks
Es gibt in den Pyrenäen drei Nationalparks. Der älteste ist der 1917 auf der spanischen Seite geschaffene Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, südlich vom Cirque de Gavarnie gelegen. Dieser umfasst eine Fläche von etwa 156 km². Gleichfalls in Spanien liegt der Nationalpark Aigüestortes i Estany de Sant Maurici mit einer Ausdehnung von rund 141 km² und ist damit der kleinste der drei Nationalparks. Auf der französischen Seite wurde 1967 der Bereich von den Bergen südlich von Lescun im Vallee d’Aspe im Westen bis einschließlich zum Néouvielle-Massiv im Osten zum Nationalpark (Parc National des Pyrénées) erklärt. Dieser hat eine Fläche von 457 km²
Erforschung der Pyrenäen
Einer der bedeutendsten Pyrenäenforscher war der französische Geograph und Alpinist Franz Schrader (1844–1924), dessen Vater zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus Magdeburg nach Frankreich übergesiedelt war. Er hat verschiedene bedeutende Massive der Pyrenäen kartiert, besonders bekannt wurde er für die Erforschung der Cirque de Gavarnie, zu deren Füßen im kleinen Ort Gavarnie er auch begraben liegt, neben einem anderen bekannten Pyrenäenforscher, Henry Russell. Schrader war der Erstbesteiger der Grand Bachimale (3144 m), der Dreitausender wurde ihm zu Ehren Pic Schrader benannt. Schrader war Präsident des Club Alpin Français und Ritter der Ehrenlegion.
Points of Interest der Reise Pyrenäen
Barcelona
Die Geschichte Barcelonas begann vor 2000 Jahren mit der iberischen Siedlung Barkeno. Ihre leicht zu verteidigende Lage auf einer Küstenebene zwischen dem Collserola-Kamm und dem Mittelmeer auf dem Weg von Mitteleuropa zur Iberischen Halbinsel hat die Bedeutung dieser Stadt durch alle Zeiten sichergestellt. (weiterlesen)
Die Sagrada Família (vollständige katalanische Bezeichnung: Temple Expiatori de la Sagrada Família; deutsch Sühnekirche der Heiligen Familie) ist eine römisch-katholische Basilika in Barcelona. Der Bau der von Antoni Gaudí im neukatalanischen Stil entworfenen Kirche ist bis heute unvollendet. Er wurde 1882 begonnen und soll nach jüngsten Prognosen 2026 abgeschlossen sein.
Im Jahr 2005 nahm die UNESCO die Geburtsfassade, die Apsisfassade und die Krypta der Sagrada Família als Erweiterung des Weltkulturerbedenkmals Arbeiten von Antoni Gaudí in ihre Liste des Weltkulturerbesauf. Am 7. November 2010 weihte PapstBenedikt XVI. die Kirche und erhob sie zugleich zur päpstlichen Basilica minor.
Das Gotteshaus liegt nördlich der Altstadt im Stadtteil Eixample. In diesem schachbrettartig angelegten Viertel nimmt sie zusammen mit der Baustelle einen ganzen, 17.822,25 Quadratmeter großen Straßenblock ein. Dieser grenzt im Süden an die Carrer de Mallorca, im Norden an die Carrer de Provença, im Westen an die Carrer de Sardenya und im Osten an die Carrer de Marina. (weiterlesen)
Der Park Güell [ɡʊ̯eʎ] (Katalanisch Parc Güell, Spanisch Parque Güell) in Barcelona wurde von Antoni Gaudí in den Jahren 1900 bis 1914 erschaffen und hat eine Größe von 17,18 ha. (weiterlesen)
Der 173 Meter hohe Montjuïc (katalanisch [munʒu'ik], gelegentlich auch in veralteter Schreibweise Montjuich geschrieben) gilt als der Hausberg der katalanischen HauptstadtBarcelona. Auf ihm wurden sowohl dieWeltausstellung des Jahres 1929 als auch Weltmeisterschaftsläufe für Formel 1 und Motorräder auf dem Circuit de Montjuïc sowie die Olympischen Sommerspiele 1992 ausgetragen. Er ist aufgrund seiner Sehenswürdigkeiten und seiner wunderschönen Parks seit jeher ein Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische und unter anderem mit der Montjuïc-Standseilbahn und der Hafenseilbahn erreichbar. (weiterlesen)
Montserrat [munsəˈrat] (Katalanisch für ‚Gesägter Berg‘) ist ein Sandsteingebirge, das sich jäh, 1200 Meter hoch, aus dem hügeligen Hinterland derkatalanischen Hauptstadt Barcelona in Spanien erhebt. Es ist Teil des Gebirgszuges Serralada Prelitoral Catalana (‚Katalanisches Vorküstengebirge‘). (weiterlesen)
Der 40 km lange Gebirgszug Serra del Cadí ist Teil der Pre-Pyrenäen und liegt im Norden Kataloniens, Spanien. Das in einer Ost-West Achse ausgerichtete Massiv liegt auf dem Gebiet der ComarcasAlt Urgell, Cerdanya und Berguedà. Es grenzt im Norden an die Pyrenäen, im Süden an den Fluss Riu de Lavansa und seine Nebenflüsse, im Westen an den Gebirgszug Monsec de Tost und reicht im Osten bis an den Berg Comabona. (weiterlesen)
La Seu d’Urgell [lə ˈsɛw ðuɾˈʒeʎ] ist eine Stadt im Norden Kataloniens. Die Stadt in den Pyrenäen liegt nahe dem souveränen BergstaatAndorra. Sie ist die Hauptstadt der katalanischenComarcaAlt Urgell in der Provinz Lleida. Die Stadt liegt 691 m über dem Meeresspiegel, ist 15,44 Quadratkilometer groß und zählt 13.009 Einwohner (1. Januar 2011). Durch die Stadt fließt der Segre, in den auf dem Stadtgebiet der Valira, aus Andorra kommend, mündet. (weiterlesen)
Andorra, amtlich Principat d’Andorra (Fürstentum Andorra), ist ein unabhängiger Zwergstaat in den östlichen Pyrenäen zwischen Spanien und Frankreich.
Andorra wurde am 8. September 1278 gegründet und ist heute flächenmäßig der größte unter den sechs europäischen Zwergstaaten. Es ist das einzige Land der Welt, bei dem zwei ausländische Amtsträger gleichzeitig die Funktion des Staatsoberhauptes wahrnehmen (der Bischof von Urgell und derPräsident von Frankreich). Somit handelt es sich um eine Doppelherrschaft oder Dyarchie. Andorra war lange Zeit eine sogenannte Steueroase. Doch der Tourismus (insbesondere Wintersport) ist der wichtigste Wirtschaftsfaktor. (weiterlesen)
Benasque (im örtlichen Dialekt Patués: Benás) ist eine Gemeinde in der Provinz Huesca, in der Autonomen RegionAragón, Spanien. Benasque liegt in den Pyrenäen im Nordosten der Provinz Huesca, etwa 140 km von der Hauptstadt Huesca entfernt. Es gehört zum Gerichtsstand von Boltaña und zum Landkreis Ribagorza. Benasque hat 2.219 Einwohner (2010).
Benasque liegt in den Pyrenäen im Nordosten der Provinz Huesca, etwa 140 km von der Hauptstadt Huesca entfernt. Der Fluss Ésera fließt durch das Dorf. (weiterlesen)
Der Pico de Anetoist der höchste Berg in den Pyrenäen, der dritthöchste Spaniens (nach dem Teide auf Teneriffa und dem Mulhacén in Andalusien) sowie der höchste von Aragón. Er liegt in der spanischen Provinz Huesca, im Norden von Aragonien. Er bildet den südlichen Teil des Maladeta-Massivs. Sein veralteter französischer Name ist Néthou.
Ausgangspunkt der normalen Route zur Besteigung des Aneto ist das Refugio de la Renclusa (2140 m). Von dort führt der Pfad oberhalb des Portillón Superior vorbei auf denGletscher (Steigeisen und Eispickel erforderlich) und erreicht den Gipfel über die Nordflanke (Aufstiegszeit etwa 5-6 Std.). Kurz vor dem Gipfel befindet sich eine kurze felsige Passage, die Brücke des Mohammed. Es ist eine schmale Passage auf dem Grat über große Felsblöcke, die zu beiden Seiten ausgesetzt ist. Vom Gipfel öffnet sich der Blick nach Norden zum schneebedeckten Maladeta, nach Süden auf die trockenen Hochflächen von Aragón. (weiterlesen)
Ainsa ist eine Stadt in der spanischen Region Aragon, 2.232 Einwohner(2011)
Geschichte
Obwohl die Legende der Gründung des Ortes Ainsa von einer Eroberung des Platzes durch die Truppen von König Garcia Ximenez im Jahre 724 durch das Wunder des Kreuzes des Feuers spricht(seit dem XVI Jahrhundert gibt es ein Kreuz an dem Ort, wo dieses Ereignisse angeblich stattgefunden hat), weisen historischen Quellen darauf hin, dass die Muslime hier nicht angekommen sind um dieses Land zu besiedeln.
Die Festung
Die Burg stammt aus dem elften Jahrhundert und war Teil der Verteidigungslinie der christlichen Gebiete (Die Linie erstreckte sich bis nach Abizanda). Im Mittelalter wurde der Stadtkern mit einer Mauer umgeben und wurde zur Kreisstadt des „Condado de Sobrarbe“, welches zum Königreich der Nájera-Pamplona (bevor dieses zum Königreich von Navarra wurde) gehörte und dann in das Königreich von Aragon integriert.
Im Jahre 1124, setzte sich König Alfonso I. für die Einführung der „Carta puebla“, wovon die Bewohner der Stadt und die Bewohner außerhalb von Jaca profitierten.
Die Kirche von Santa María war auch maßgeblich zur Verteidigung des Platzes gedacht, welches durch die Schießscharten des Turms belegt wird.
- Jahrhundert
Die abnehmende Bedeutung der Region Sobrarbe führte zu einer Entspannung der Aktivitäten um Aínsa. Der Zustand der Stadt und die Traditionellen Tätigkeiten und Einkommensquellen konnten bis zum frühen zwanzigsten Jahrhundert aufrechterhalten werden, bis unterschiedliche Pläne zum Ausbau von Dämmen, Wasserreservoirs und Bauten anderer hydraulischen Systemen für die Produktion von Strom-und Wasserversorgung im Tal bis zu den Ebenen des Ebro, die Region veränderten.
Diese Tätigkeiten führten zur Enteignung und Verlust des besten Ackerlandes in den Tälern und zur Abwanderung der Menschen. In viele der Nachbardörfer verschwanden all seiner Bewohner und in anderen sank die Einwohnerzahl drastisch. Was auch in der Stadt Ainsa passierte.
Die begrenzten Ressourcen aller Art, führten zu einem Rückgang der Bevölkerungsdichte und zusammen mit den orographischen Verhältnisse führte dies zu einer schweren Krise in der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts.
Diese Krise versuchte man durch den Einsatz des Tourismus und des florierenden Tourismus am Land sowie Naturtourismus zu überwinden.
Durch die Schaffung von Landschaftsschutzgebieten, zuerst durch den Nationalpark Ordesa und Monte Perdido, gefolgt von anderen geschützten Zonen, wie die Sierra de Guara und durch die Begeisterung für den Berg-und Abenteuer-Sport, wurden dies die wichtigste wirtschaftliche Aktivitäten.
In den 60er Jahren nahm Aínsa die umliegenden „municipios“ wie Castejón de Sobrarbe, Coscojuela Sobrarbe, Gerbe und Griébal, Sieste Sinués und Santa Maria de Buil in ihrem Gemeindegebiet auf.
Jaca ['xaka] (aragonesisch Chaca) ist eine spanische Stadt in der Provinz Huesca (Aragonien). Jaca ist auch der Hauptort des gleichnamigen Municipios.
Die Ursprünge Jacas liegen im Dunkeln, sind aber verbunden mit den Iaccetani, die der griechische Historiker und Geograph Strabon als eine der bedeutendsten der vielen Volksgruppen im Ebro-Becken erwähnt. Er fügt hinzu, dass ihr Gebiet Schauplatz der Kämpfe zwischen Sertorius und Pompeiusim 1. Jahrhundert v. Chr. gewesen sei. Maurische Autoren erwähnen Dyaka als einen der wichtigsten Orte in der Sarkosta-Provinz (um Saragossa), von den Mauren konnte die Stadt jedoch nie bezwungen werden. Als 760 n. Chr. der maurische Statthalter Huescas einen Angriff auf die Stadt unternahm, wurde er in der Schlacht am Río Aragón durch die Soldaten König Iñigos und den Grafen Aznar Galíndez zurückgeschlagen. Der Zeitpunkt der Rückeroberung durch spanische christliche Herrscher ist unbekannt. Die Region um Jaca, die Jacetania, bildet aber den historischen Kern Aragoniens.
824 n. Chr. wurde die Grafschaft Aragón gegründet, die im 10. Jahrhundert der Provinz Navarra zugeschlagen wurde. Nach dem Tod von Sancho III. von Navarra im Jahr 1035 stieg Aragón jedoch zum selbständigen Königreich auf und Jaca wurde dessen Hauptstadt. Dadurch bildet die Jacetania den historischen Kern Aragoniens. (weiterlesen)
Der Nationalpark Ordesa y Monte Perdido, kurz auch Ordesa-Nationalpark, ist ein Nationalpark in den spanischenPyrenäen in der Provinz Huesca.
Er wurde am 16. August1918 zum Nationalpark erklärt und ist damit der älteste in den Pyrenäen. Teil des Nationalparks ist der 3.355 m hohe Monte Perdido, der seit 1997 zum UNESCO-Welterbe gehört. Der Nationalpark in seiner jetzigen Größe besteht seit einer Erweiterung 13. Juli1982 und erstreckt sich auf einer Fläche von 15.608 Hektar und verteilt sich auf die Gemeinden Torla (2.315 ha), Fanlo (8.265 ha), Tella-Sin (731 ha), Puértolas (2.473 ha) und Bielsa (1.824 ha). An der Nordgrenze des Nationalparks liegt der noch ausgedehntere französische Nationalpark Pyrenäen. Rund 600.000 Menschen besuchen den Nationalpark Ordesa y Monte Perdido pro Jahr.
Der Nationalpark verfügt über eine einzigartige Fauna und Flora, so finden sich die tiefsten Schluchten des Kontinents mit bizarren Felsformationen, die an den Grand Canyon erinnern, allerdings mit reichlich Vegetation. Es finden sich viele Pflanzen- und Tierarten, die in weiten Teilen Europas bereits ausgestorben sind, wie der Braunbär oder der Schmutzgeier.(weiterlesen)
CENTROS Y PUNTOS DE INFORMACIÓN
Canfranc ist ein kleiner Ort in den spanischen Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich. Es liegt im Tal des Aragón südlich des Somportpasses in der Provinz Huesca der Autonomen Gemeinschaft Aragonien.
Canfranc ist auch der Hauptort des gleichnamigen Municipio und besteht aus zwei Teilen: dem ursprünglichen Canfranc, auch Canfranc Pueblo oder Canfranc Quemado genannt, und dem 4 km talaufwärts gelegenen größeren Canfranc Estación. Canfranc liegt am aragonesischen Zweig des Jakobswegs. (weiterlesen)
Der Col du Somport / Puerto de Somport (Höhe 1.632 m) ist einer der ältesten Pyrenäenübergänge und Grenzübergang zwischen Frankreich und Spanien. Schon Kelten, Karthager, Römer und Mauren nutzten diesen Pass. Sein Name ist die abgeschliffene Form von lat. summus portus = höchster (Pyrenäen-)Übergang, was er tatsächlich jahrhundertelang war. Im Jakobsbuch wird er als Portus Asperi genannt, wahrscheinlich unter Bezug auf das Aspe-Tal auf französischer Seite. (weiterlesen)
San Juan de la Peña (San Chuan d'a Peña) ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Aragonien/Spanien.
Es befindet sich in den äußeren Pyrenäen, südwestlich der Stadt Jaca in der sogenannten Sierra San Juan de la Peña. Dieses Berggebiet wurde 1920 zumLandschaftsschutzgebiet ernannt. Während der arabischen Invasion in Spanien zogen sich im 8. Jahrhundert mehrere Einsiedler hierher zurück und lebten in einer losen Gemeinschaft. 920 wurde das Gebiet von Galindo Aznárez II. erobert, der an dieser Stelle ein kleines Kloster erbauen ließ, das dem Heiligen Julian geweiht war. Aus dieser Zeit ist nur eine kleine mozarabische Kirche erhalten geblieben. (weiterlesen)
Die Yesa-Talsperre staut den Fluss Aragón in den spanischen Vorpyrenäen zu einem bei Vollstau 2089 Hektar großen See auf.
Die 1959 fertiggestellte 74 m hohe Gewichtsstaumauer befindet sich zwei Kilometer östlich des Ortes Yesa an der Grenze der autonomen Gemeinschaften Navarra und Aragonien. Der 18 km lange Stausee mit einem Maximalspeichervolumen von 450 Mill. m³ erstreckt sich östlich der Staumauer im Norden der aragonesischen Provinz Saragossa. (weiterlesen)
Pamplona (baskisch: Iruñea oder Iruña) ist die Hauptstadt der spanischen autonomen RegionNavarra[2]. Bürgermeister ist Enrique Maya von der Unión del Pueblo Navarro (UPN).
Pamplona liegt in einer kleinen Hochebene auf 443 m ü. NN am FlussArga. Die Umgebung der Stadt ist bergig, der höchste Berg der Umgebung ist der Peña Izaga mit 1.353 m. Es handelt sich hierbei um einen Pyrenäen-Ausläufer. Das Stadtbild wird von einer großen und gut erhaltenen Zitadelle und einer großen Kathedrale geprägt. Zentrum ist die Plaza del Castillo mit ihrem Ausläufer zu den alten Burgos (Märkte) vor dem Rathaus an der Plaza Consistorial.
In Pamplona herrscht ein Übergangsklima zwischen maritimen und kontinentalem Klima. Die Sommer sind trocken und warm, die Winter eher feucht und kühl. (weiterlesen)
Das aktuelle Wetter in Pamplona
Bilbao (bask. auch Bilbo) ist die Hauptstadt der Provinz Bizkaia (spanisch: Vizcaya) und größte Stadt der Autonomen Gemeinschaft Baskenland in Spanien.
Weiter ist sie die wichtigste Industrie- und Hafenstadt des Baskenlands und hat zuzüglich des Umlands fast 900.000 Einwohner. Mit 353.168 Einwohnern im Stadtgebiet (laut INE 2007) ist Bilbao die zehntgrößte Stadt Spaniens.
Die Stadt liegt an der Ría de Bilbao, die bei Portugalete in den Golf von Biscaya (Kantabrisches Meer) mündet. In Basauri vereinigen sich die Flüsse Nervión und Ibaizabal (baskisch für Breiter Fluss) und fließen von dort gemeinsam in die Ría. Die Gezeitengrenze liegt in der Altstadt etwa an der San-Antón-Brücke. (weiterlesen)
Das Guggenheim-Museum Bilbao ist ein Kunstmuseum für Moderne Kunst in Bilbao im spanischen Baskenland. Es hat eine Ausstellungsfläche von 11.000 m² und zeigt sowohl eine Dauerausstellung sowie externe Wanderausstellungen. Das Museum ist eines von sieben Guggenheim-Museen der US-amerikanischen Stiftung Solomon R. Guggenheim Foundation. (weiterlesen)
Quelle:
www.wikipedia.de, gemäß GNU Free Documentation License
weitere Fotogalerien von den Pyrenäen
Pyrenäen Flora / Fiesta en Benasque