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Wandern im Süden Italiens
Im südlichen Italien, zwischen spektakulärer Küste mit kilometerlangen Sandstränden und eindrucksvollen Gipfeln befindet sich der UNESCO Nationalpark Cilento. Kleine Fischerorte, einsame Buchten und das gebirgige Hinterland machen diese noch wenig bekannte Region zu einem Paradies für Wanderer, die ein noch ursprüngliches Italien erleben möchten. Der Besuch der Ausgrabungen von Pompeji und der Tempelanlagen von Paestum sind kulturelle Höhepunkte dieser Reise.
Der Nationalpark Cilento und Vallo di Diano (italienisch: Parco Nazionale del Cilento e Vallo di Diano) ist der zweitgrößte Nationalpark in Italien und liegt in der Region Kampanien und in der Provinz Salerno. Er wurde 1991 eingerichtet und erstreckt sich über eine Fläche von 181.048 Hektar meist bergigen Geländes von der Küste des Tyrrhenischen Meeres bis zum Vallo di Diano am Fuße des Apennin. Im Jahr 1998 wurde der Nationalpark zum UNESCO-Welterbe erklärt. Zentrum des Nationalparks sind die Orte Marina di Camerota und das kleinere Palinuro.
Die Landschaft des Cilento ist sehr abwechslungsreich. An der Küste wechseln sich Steilküsten mit Sandstränden ab. Das Landesinnere ist hügelig von einigen Flusstälern durchzogen, teilweise bewaldet, aber auch mit Olivenhainen bedeckt. Es gibt aber auch weitgehend unbewachsene Bergregionen. Teile der Calore-Schlucht stehen ebenso unter Naturschutz wie der mit 1.898 m höchste Berg, der Monte Cervati. An zwei Stellen gibt es auch Unterwasserreservate: Vor Santa Maria di Castellabate der „Parco Marino Subacqueo“ und östlich von Marina di Camerota die Baia degli Infreschi (Riserva Naturale Costa degli Infreschi). Sowohl an der Küste als auch in den Flusstälern gibt es viele Höhlen. (weiterlesen)
Points of Interest
Pompeji (lateinisch Pompeii, altgriechisch Πομπηΐα Pompeia, italienisch Pompeï) war eine antike Stadt in Kampanien am Golf von Neapel, die wie Herculaneum, Stabiae und Oplontis beim Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 n. Chr. verschüttet wurde, unter der Vulkanasche aber weitgehend konserviert blieb.
In seiner etwa siebenhundertjährigen Geschichte wurde Pompeji von Oskern, Samniten, Griechen, Etruskern und Römern bewohnt und geprägt, nach der Verschüttung im Laufe der Zeit aber vergessen. Mit der Wiederentdeckung im 18. Jahrhundert begann die zweite Geschichte der Stadt, in deren Verlauf Pompeji zu einem zentralen Objekt der Archäologie und der Erforschung der antiken Welt wurde. Pompeji ist eine der am besten erhaltenen Ruinen-Städte der Antike. Sein Schicksal ist vielen vertraut, weil es in Kunst und Literatur häufig rezipiert wird.
Geographische Lage
Pompeji liegt in der italienischen Region Kampanien, am Fuße des Vesuvs, nördlich des Flusses Sarno kurz vor dessen Mündung in den Golf von Neapel. Es befindet sich auf dem Gemeindegebiet der modernen Stadt Pompei, deren Bebauung direkt an die Ausgrabungen anschließt.
Die Stadt wurde auf einem durch frühere Ausbrüche entstandenen Lavaplateau angelegt, das im Süden und Teilen des Westens steil, zum Norden und Osten hin jedoch nur leicht abfiel. Rekonstruktionen haben ergeben, dass die Stadt in der Antike viel näher am Meer lag (zur Zeit 700 Meter entfernt) als heute. Die Mündung des schiffbaren Sarno war offenbar durch Lagunen geschützt und diente schon früh griechischen und phönizischen Seeleuten als sicherer Hafen und Umschlagplatz für ihre Waren. Zudem war der Boden im Umland nicht zuletzt wegen der früheren Ausbrüche des Vesuvs sehr fruchtbar. (weiterlesen)
Paestum (italienisch Pestum) ist eine als UNESCO-Weltkulturerbe anerkannte Ruinenstätte in der Region Kampanien in der Provinz Salerno in Italien. Der Ort gehört zur Gemeinde Capaccio.
Quelle:
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