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Teneriffas malerischer Norden
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Die vielfältigste und größte Insel des kanarischen Archipels mit der höchsten Erhebung Spaniens: Teneriffa. Vom grünen Norden aus sind die schönsten Wandergebiete am besten zu erreichen. Die Gebirgszüge von Teno und Anaga sowie der gewaltige Teide Nationalpark lassen die Herzen der Wanderlustigen höher schlagen. Urige Lorbeerwälder, von Baumheide und Bartflechte überwuchert, wechseln sich mit imposanten Schluchten ab, die zum Atlantik hinab führen. Im Zentrum der Insel erhebt sich der Teide mit dem imposanten Kraterrand der Cañadas, die den Nationalpark bilden. Sie erwandern die schönsten Klassiker der Insel, den Guajara, die Mascaschlucht und die Route durch den Lorbeerwald. Jede für sich anders, jede faszinierend und jede unvergesslich!
Teneriffa (span. Tenerife) ist die größte der Kanarischen Inseln und gehört zu Spanien. Die Insel ist etwa 80 Kilometer lang, bis zu 50 Kilometer breit und hat eine Fläche von 2034,38 Quadratkilometern. Sie ist mit 906.854 Einwohnern die bevölkerungsreichste Insel Spaniens. Die Hauptstadt ist Santa Cruz de Tenerife. Die Einheimischen werden Tinerfeños genannt.
Wie alle Kanareninseln war Teneriffa ursprünglich von den Guanchen besiedelt (Guanche bedeutet in der gleichnamigen Sprache Mann/Mensch aus Teneriffa). Als mächtigster Guanchenhäuptling auf Teneriffa gilt Tinerfe, der im 15. Jahrhundert lebte. Nach seinem Tod wurde die Insel unter seinen neun Söhnen aufgeteilt.
1483 ergaben sich die Einwohner von Gran Canaria den Spaniern. Als letzte europäische Station vor der Atlantiküberquerung gewannen die Kanarischen Inseln Ende des 15. Jahrhunderts enorme strategische Bedeutung. 1494 landete Alonso Fernández de Lugo auf Teneriffa und legte den Grundstein für das spätere Santa Cruz de Tenerife. Anders als ein Jahr zuvor auf La Palma, erlitt er auf Teneriffa bei La Matanza eine schwere Niederlage gegen die Guanchen. Am 25. Dezember 1495 unterlagen die Guanchen bei La Victoria de Acentejo endgültig den Spaniern. Der gesamte Archipel unterstand nun der spanischen Krone. Die überlebenden Guanchen vermischten sich mit den Eroberern vom Festland und verschwanden als eigene Ethnie. Hauptstadt wurde La Laguna. Von diesem Zeitpunkt an bildete Teneriffa einen wichtigen Stützpunkt des Schiffsverkehrs zwischen Spanien und seinen amerikanischen Kolonien.
1657 versuchte der englische Admiral Robert Blake erfolglos, mit einer Flotte aus 36 Kriegsschiffen Santa Cruz de Tenerife zu erobern. Unter Admiral John Jennings unternahmen die Engländer 1706 einen erneuten Versuch, den Hafen Santa Cruz de Tenerife einzunehmen. Der Angriff scheiterte jedoch und damit auch das Vorhaben, das fruchtbare und günstig an der Atlantikroute gelegene Teneriffa für Großbritannien zu erobern. 1778 erhielt Santa Cruz de Tenerife vom spanischen König Carlos III. das Vorrecht, Handel mit Amerika zu betreiben.
1792 wurde in La Laguna die erste und bis 1989 einzige Universität auf den Kanaren gegründet. Im Studienjahr 2011/2012 hatte die Universidad de La Laguna (ULL) 22.491 Studierende.
Der englische Admiral Horatio Nelson verlor am 25. Juli 1797 bei einer neuerlichen Angriff auf Santa Cruz de Tenerife seinen rechten Arm und musste zudem die einzige Niederlage seiner militärischen Laufbahn hinnehmen.
Santa Cruz de Tenerife wurde 1822 Hauptstadt des gesamten kanarischen Archipels und hielt diesen Status bis zum Jahr 1927.
Eine Blütezeit erlebte Teneriffa während der Aufklärung. Bedeutende Persönlichkeiten wie Alexander von Humboldt (1799) besuchten die Insel. Trotzdem konnte sich Teneriffa nicht von der vorherrschenden feudalistischen Gesellschaftsordnung lösen, so dass es erst im 19. Jahrhundert zu politischen Reformen kam.
Die ersten Jahre des 20. Jahrhunderts waren geprägt von einer fortschreitenden politischen Radikalisierung. 1936 startete der General Franco von Teneriffa aus seinen Putsch gegen die Republik. Der Spanische Bürgerkrieg erreichte Teneriffa nicht, jedoch wirkte sich die wirtschaftliche Isolierung unter der Diktatur sehr negativ aus. Das einzige Exportgut waren seinerzeit Bananen für das Festland.
Nach der Demokratisierung erhielten Teneriffa und alle anderen Inseln des Archipels 1975 die Autonomie, der Tourismus gewann immer mehr an Bedeutung. Innerhalb Spaniens erhielten die Kanarischen Inseln 1982 den Status einer autonomen Region mit weitgehender Selbstverwaltung. Die Hauptstädte Santa Cruz de Tenerife und Las Palmas de Gran Canaria wechseln sich alle vier Jahre als Regierungssitz ab.
Am 27. März 1977 kollidierten auf dem Flughafen „Los Rodeos“ zwei Jumbo-Jets der Fluglinien KLM und PanAm. Die Flugzeugkatastrophe von Teneriffa ist bis heute mit 583 Toten das größte Flugzeugunglück der Luftfahrtgeschichte. (weiterlesen)
Geologie
Die Insel Teneriffa entstand vor etwa zwölf Millionen Jahren durch vulkanische Aktivität. Diese ist auf einen Hot Spot im Erdmantel zurückzuführen, der durch seine Aktivität eine Inselkette aufwölbt, während die Afrikanische Platte über diesen Punkt im Erdinneren nach Osten driftet. Die geologisch ältesten Teile der Insel sind das Anaga-Gebirge im äußersten Nordosten, das Teno-Gebirge im Nordwesten sowie kleine Gebiete (Bandas del Sur) im äußersten Süden.
Jünger ist das Vulkanmassiv im Zentrum der Insel, das in der Mitte von einer 12 mal 17 Kilometer großen Caldera namens Las Cañadas eingenommen wird. Aus ihr erhebt sich der höchste Berg Spaniens, der 3718 Meter hohe Pico del Teide.
Von oben betrachtet haben diese Gebirgszonen zusammengenommen die Form des Buchstabens „Y“.
Dass die Insel vulkanisch noch sehr aktiv ist, zeigen die nachgewiesenen Vulkanausbrüche zwischen dem Teide-Massiv und dem Teno-Gebirge in den Jahren 1706, 1798 und 1909. (weiterlesen)
Flora und Fauna
Die Insel weist eine vielfältige Vegetation auf – zahlreiche Pflanzenarten sind nur auf den Kanaren oder sogar nur auf Teneriffa heimisch (endemisch). Die Kanarische Kiefer (Pinus canariensis) bildet große Wälder. Im trockenen Süden der Insel sind sukkulente Wolfsmilchgewächse (Euphorbia canariensis) beheimatet. Eine weitere charakteristische Pflanzenart ist der Kanarische Drachenbaum (Dracaena draco) – ein altes und eindrucksvolles Exemplar ist bei Icod de los Vinos zu finden. Neben den einheimischen Pflanzen prägen auch viele Pflanzen aus der ganzen Welt die Insel. Aus Amerika stammen verwilderte Kakteen, sowie die riesigen Sträucher des Weihnachtssterns, einer Pflanze, die in Mitteleuropa in Töpfen zum Advent verkauft wird. Die aparten Blütenstände der südafrikanischen Strelitzie ist ein beliebtes Souvenir für Touristen. Fast alle Pflanzenarten stehen heute unter strengem Artenschutz, die Ausfuhr von Pflanzen, Pflanzenteilen oder Samen ist daher verboten.
Die Tierwelt weist kaum Säugetiere auf – am Teide ist die Waldkatze zu Hause, es gibt außerdem ausgewilderte Kaninchen. Raubtiere oder giftige Schlangen hat es nie gegeben. Reich ist dagegen die Vogelwelt – es gibt auch einige für Teneriffa und für die Kanaren typische Arten, etwa den Teidefink oder die Wildform unseres Kanarienvogels, den Kanarengirlitz. Zu erwähnen sind ferner die Westkanareneidechsen, die in großer Zahl auf Teneriffa vorkommen und sich gerne füttern lassen.
Zu den auf den kanarischen Inseln endemischen Schmetterlingsarten zählen der Kanaren-Weißling (Pieris cheiranthi), der Kanarische Admiral (Vanessa vulcania) und das Kanaren-Waldbrettspiel (Pararge xiphioides).
Eine Besonderheit sind die Pilotwale, die in großer Zahl in der bis zu 2000 Meter tiefen Meerenge zwischen Teneriffa und Gomera anzutreffen sind. An kaum einem anderen küstennahen Ort der Welt sind so viele Wale beheimatet.
Points of Interest Teneriffa
Puerto de la Cruz, die sechstgrößte StadtTeneriffas, ist das touristische Zentrum der Inselnordküste. Zusammen mit La Orotava, Los Realejos und anderen Orten bildet Puerto de la Cruz einen Ballungsraum von ca. 140.000 Einwohnern. Puerto de la Cruz liegt west-südwestlich von der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife und ist mit ihr durch die Nordautobahn TF-5 verbunden. Nachbargemeinden sind La Orotava im Osten und Süden und Los Realejos im Westen.
Die Gemeinde hat eine Ausdehnung von 8,84 km² und liegt auf einer durchschnittlichen Höhe von 9 Metern über dem Meeresspiegel im Valle de la Orotava (Orotava-Tal). (weiterlesen)
La Orotava sind eine Stadt und ein gleichnamiges Gemeindegebiet auf der Kanarischen InselTeneriffa.
Nach der Eroberung Teneriffas durch Truppen im Auftrag der Krone von Kastilien unter der Führung des Adelantado Alonso Fernández de Lugo im Jahr 1496, wurde das gesamte Territorium der Insel zu Siedlungszwecken aufgeteilt. Das Land im Orotava-Tal galt als besonders fruchtbar und war daher begehrter als z. B. das trockene Gebiet im Süden der Insel. Das Land im Orotava-Tal wurde daher insbesondere den Verwandten und engeren Freunden des Adelantados überlassen. Das Jahr 1504 gilt als das Gründungsjahr des Ortes. Nach einigen ungeordneten Ansiedlungen im heutigen Stadtgebiet, wurden im Jahr 1506 durch den Kavallerie-Hauptmann Diego de Mesa Grundstücke, Straßen und sonstige öffentliche Flächen abgesteckt. Der Ort unterstand der Verwaltung und Gerichtsbarkeit La Lagunas. Einige Mitglieder des Inselrates (cabildo) waren auch in La Orotava ansässig. (weiterlesen)
Icod de los Vinos ist eine Gemeinde im Nord-Nordwesten der KanareninselTeneriffa mit 24.147 Einwohnern (Stand 1. Januar 2011).
Icod de los Vinos ist mit Santa Cruz de Tenerife über die ab Los Realejos als Nordautobahn ausgebaute Straße TF-5 verbunden. Icod de los Vinos liegt west-südwestlich von Santa Cruz de Tenerife und nördlich von Arona und dem Flughafen Reina Sofia. Nachbargemeinden sind La Guancha im Osten, La Orotava im Südosten, Santiago del Teide im Süden und Garachico im Westen.
Die Gemeinde Icod de los Vinos hat eine Fläche von 95,9 km² auf einer durchschnittlichen Höhe von 235 m über dem Meeresspiegel. (weiterlesen)
Garachico ist eine Stadt im Nordwesten der Kanareninsel Teneriffa mit 5327 Einwohnern (Stand 1. Januar 2011). Garachico ist mit Santa Cruz de Tenerife über die Straße Buenavista del Norte - Icod de los Vinos und TF-42 verbunden.
Nachbargemeinden sind Icod de los Vinos im Osten, Santiago del Teide im Süden und Los Silos sowie El Tanque im Westen.
Die Gemeinde Garachico hat eine Ausdehnung von 29,28 km² auf einer durchschnittlichen Höhe von 10 m über dem Meeresspiegel. (weiterlesen)
Die Stadt (San Cristóbal de) La Laguna auf der Insel Teneriffa, Kanarische Inseln, ist Universitätsstadt (25.000 Studenten) und Bischofssitz mit 153.187 Einwohnern (Stand 1. Januar 2011).
Im Jahr 1494 war ein erster Versuch des Adelantados Alonso Fernández de Lugo, die Insel Teneriffa für die Krone von Kastilien und León zu erobern, fehlgeschlagen. Bei einem weiteren Versuch im Jahr 1495 traf die Hauptmacht der kastilischen Truppen auf die Guanchen des Nordteils der Insel und vernichtete diese nahezu komplett. Diese erste Schlacht fand auf der Ebene statt, die in der Sprache der Guanchen Aguere genannt wurde. Zum Gedenken an diese blutige Schlacht, bei der vermutlich auch der Mencey (Fürst) der Guanchen des Nordens, Bencomo ums Leben kam, wurde an dieser Stelle ein Steinkreuz und später eine Kapelle errichtet. Die Kapelle wurde dem Heiligen Cristóbal geweiht. (weiterlesen)
Der Pico del Teide [ˈpiko ðel ˈtejðe], manchmal auch Teyde, ist mit 3718 Metern die höchste Erhebung auf der Kanarischen InselTeneriffa und der höchste Berg auf spanischem Staatsgebiet. Der Teide ist der dritthöchste Inselvulkan der Erde. Er gehört zum Gemeindegebiet von La Orotava. 18.990 Hektar der Bergregion sind als Nationalpark ausgewiesen. Von 1996 bis 2010 schwankte die Besucherzahl zwischen 2,4 und 3,8 Millionen jährlich. 2007 wurde das Gebiet des Parks von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. (weiterlesen)
Das Observatorio del Teide (Teide-Observatorium) ist eine Sternwarte auf dem Berg Izaña, auf 2400 Meter Seehöhe, auf der Insel Teneriffa, nach dem es auchObservatorio de Izaña genannt wird. Es gehört zum Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC), und bildet zusammen mit dem Roque-de-los-Muchachos-Observatorium das European Northern Observatory. (weiterlesen)
Parador de Las Cañadas del Teide
Als einziges Gebäude im Park erinnert sein Interieur an eine heimelige Hochgebirgshütte sowohl in den Gemeinräumen als auch in den Zimmern. Von dem Hotel aus kann man imposante Aussichten auf den Teide genießen.
Es ist ein wahres Vergnügen, die exquisiten Gerichte der ursprünglichen kanarischen Küche im Restaurant des Hotels zu genießen. Hervorzuheben sind u.a. Puchero canario (kanarischer Eintopf), Conejo al salmorejo (eingelegtes Kaninchen), Papas arrugadas (runzelige Pellkartoffeln) und die Mojos (Soßen).
Das wegen seines Klimas "Insel des ewigen Frühlings" genannte Teneriffa bietet enorme Kontraste und eine große landschaftliche Vielfalt. Der Parador liegt in einem natürlichen Krater in den Canyons des Teide auf einer Höhe von 2.000 m. und bietet seinen Gästen beeindruckende Aussichten auf den Kegel des Teide, die Caldera von Chaorra und die Montaña Blanca. (weiterlesen)
Candelaria ist eine Gemeinde mit 25.957 Einwohnern (Stand 1. Januar 2011) im Osten der Kanarischen InselTeneriffa. Sie ist mit der Nachbargemeinde Santa Cruz de Tenerife über die Südautobahn TF-1 und über die alte Straße Santa Cruz de Tenerife - Adeje verbunden. Candelaria liegt 20 km südwestlich von Santa Cruz de Tenerife. Weitere Nachbargemeinden sind El Rosario im Norden, Arafo im Süden, Santa Úrsula im Westen und La Matanza de Acentejo im Nordwesten.
Die Gemeinde Candelaria hat eine Ausdehnung von 49,32 km² auf einer durchschnittlichen Höhe von 5 m über dem Meeresspiegel. (weiterlesen)
Quelle:
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